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Network Marketing und das Schneeballsystem
Das
ist
ein
folgenschwerer
Irrtum
und
eine
weit
verbreitete
Unwissenheit.
Einer
der
Hauptgründe,
warum
sich
viele
Menschen
erst
gar
nicht
näher
mit
Network
Marketing
beschäftigen
und
sich
somit
selbst
der
Chance
auf
ein
lukratives
Geschäft
berauben.
Denn
wer
käme
schon
ernsthaft
auf
die
Idee,
zum
Beispiel
einen
Buch-Club
als
illegales
Schneeballsystem
zu
bezeichnen
obwohl
hier
unter
dem
Begriff
„Freundschaftswerbung“
genau
das
stattfindet:
Mitglieder
werben
Mitglieder
und
nur
einer verdient daran!
Network
Marketing
ist
nicht
gleich
Network
Marketing.
Heute
können
wir
zwischen
seriösen
und
seriösen,
legalen
und
illegalen
Vertriebsformen
unterscheiden.
Es
ist
war,
dass
es
so
manches
Unternehmen
gab
vor
allem
in
den
70er
und
80er
Jahren
(und
leider
auch
noch
gibt),
die
neuen
Geschäftspartner
das
„ganz
große
Geld“
versprochen
und
ihnen
dann
erst
mal
einige
Hundert
und
sogar
Tausend
Euro
aus
der
Tasche
gezogen
haben.
Dieses
Geld
wurde
als
sogenannte
„Kopfgeldprämie“
verteilt.
Aus
dieser
Zeit
stammen
die
meisten
Vorbehalte
gegen
Network
Marketing.
Und
wir
Deutsche
wissen
aus
unserer
eigenen
Geschichte
nur
allzu
gut,
wie
lange
es
dauert,
bis
Vorurteile wieder abgebaut werden.
Solche
Machenschaften
sind
aber
heute
schnell
zu
entlarven.
Denn
solche
Methoden
haben
nichts
mit
Network
Marketing
zu
tun.
Inzwischen
gibt
es
auch
in
Deutschland
eindeutige
gesetzliche
Regelungen,
die
ein
solches
„Verfahren“
eindeutig
untersagen.
Eine
Aussage
bekommen
wir
zum
Beispiel
im §6c des UWG gegen unlauteren Wettbewerb:
„Wer
es
….
unternimmt,
Nichtkaufleute
zur
Abnahme
von
Waren,
…
durch
das
Versprechen
zu
veranlassen,
ihnen
besondere
Vorteile
für
den
Fall
zu
gewähren,
dass
sie
andere
zum
Abschluss
gleichartiger
Geschäfte
veranlassen,
denen
ihrerseits
nach
der
Art
dieser
Werbung
derartige
Vorteile
für
eine entsprechende Werbung weiterer Abnehmer gewährt werden soll, wird …“ bestraft.“
Damit
kann
man
schon
recht
gut
zweifelhafte
System
identifizieren.
Interessant
im
zitierten
Gesetz
ist
auch,
dass
durch
die
Definition
„Nicht-
Kaufleuten“ der geschäftliche Laie in besonderer Weise geschützt wird und das ist gut so!
Wird
nun
also
wieder
einmal
ein
„sensationelles
System“
mit
dem
„besten
Marketingplan“
vorgestellt,
prüft
man
am
besten
mit
folgenden
Fragen,
ob
ein Verstoß gemäß §6c vorliegt oder nicht:
•
Gibt es eine vertragliche Abnahme-Verpflichtung für Waren oder Leistungen?
•
Erhält man Kopfprämien für die Anwerbung neuer Vertriebspartner?
•
Bekommt man Waren oder Leistungen nur dann günstiger, wenn man selbst neue Mitglieder ins Geschäft bringt?
•
Gibt es eine Pflicht neue Vertriebspartner zu werben oder kann man auch „Einzelkämpfer“ bleiben?
Wir
dürfen
selbst
nicht
den
Fehler
begehen,
alles
in
einem
Topf
zu
werfen.
Vom
Prinzip
her
ist
nichts
gegen
einen
Schneeball-Effekt
zu
sagen.
Ein
einfacher,
kleiner
Schneeball
kann
eine
Lawine
auslösen.
Und
dies
sollte
lediglich
als
„Bildnis“
verstanden
werden,
was
deutlich
machen
soll,
wie
dynamisch die Entwicklung in einem Netzwerk sein kann.
Auch
gegen
Pyramiden
ist
nichts
einzuwenden.
Die
stabilsten
und
sichersten
Bauwerke
der
Welt
wurden
in
Ägypten
errichtet
und
gelten
auch
noch
im dritten Jahrtausend als unübertroffen - trotz der technischen Möglichkeiten von heute.
Es
ist
in
diesem
Zusammenhang
übrigens
mal
interessant
zu
zu
wissen,
das
die
Franchise-Industrie
anfangs
mit
ähnlichen
Klischees
zu
kämpfen
hatte
und
heute
stellt
die
Franchise-Industrie
einen
nicht
mehr
wegzudenkenden
Wirtschaftsfaktor
dar,
dem
weltweit
Millionen
von
Menschen
ihren
Arbeitsplatz verdanken.